Pädiatrie...

... Arbeiten mit Kinder

Die Pädiatrie ist ein Arbeitsfeld, das sich nur einer Altersgruppe widmet:
der Kindheit und Jugend.

Eigentlich der Zeit des Lebens die mit vielen positiven Assoziationen belegt sein sollte: Neubeginn, Hoffnung, Zukunft, Spontaneität, Fröhlichkeit und Spaß.
Gleichzeitig existiert jedoch eine Fülle von Erwartungen, die enormen Druck auf Eltern und Kinder ausüben. Normgerecht, gut oder sogar besser entwickelt sein zu müssen als die Altersgenossen fängt bereits im Säuglingsalter an.

Wir als Ergotherapeuten sind für die Kinder und Eltern da, die in diesem Wettbewerb nicht mithalten können.
Die Bandbreite umfasst Kinder mit leichten Entwicklungsstörungen/ -verzögerungen,
die sich durch unsere Beratung, Begleitung und Therapie gut „beheben“ lassen – bis hin
zu Kindern, deren schwerste und mehrfache Behinderungen ihr Leben und das ihrer Ange­hörigen lebenslang prägen wird.
Wir erarbeiten mit Ihnen und Ihren Kindern zusammen Lösungen für:

  • Entwicklungsverzögerung
  • motorische Probleme (Grob- und Feinmotorik)
  • Konzentrationsprobleme
  • Verhaltensauffälligkeiten
    (z.B. Aggressivität, Hyperaktivität)
  • Kommunikationsschwierigkeiten
  • Wahrnehmungsverarbeitungsstörungen
    (Legastenie, Dyskalkunie)
  • Sprachschwierigkeiten

Die Säuglings- und Kleinkindbehandlung basiert auf der gezielten entwicklungsorien­tierten Information und Beratung zum Abbau von Ängsten, zum Aufbau des Verständ­nisses für das kindliche Problemverhalten und zum kompetenten Umgang mit dem Pro­blem.
Die Therapie ist jeweils zugeschnitten auf den individuellen Bedarf von Kind und Eltern.

  • Säuglinge mit frühkindlichen Regulationsstörungen
  • Drei-Monats-Koliken
  • Exzessives Schreien
  • Nichtorganische Ess- und Gedeihstörungen
  • Schlafstörungen
  • Überaktivität und Aufmerksamkeitsstörungen

Elternberatung
Die Zusammenarbeit mit den Eltern ermöglicht es uns, den Therapie­prozess am Alltag des Kindes zu orien­tieren. Wir bemühen uns sehr, den Bezugs­personen die indivi­duellen Gegeben­heiten (Stärken und Auffälligkeiten) des Kindes unter Einbeziehung neurophysio­logischer und neuropsycho­logischer Aspekte zu erklären.
Unter anderem findet Triple P das positive Erziehungs­programm für Eltern mit Strategien gegen den Erziehungsfrust. Die Eltern sind zudem häufig in den Therapie­stunden anwesend, auch damit sie Ideen und Anregungen bekommen, wie sie zuhause ihr Kind angemessen und fördern können. Eine verbesserte Eltern-­Kind-­Interaktion ist häufig das Resultat dieses Vorgehens.

Umfeldberatung
Um dem Kind eine zufriedenstellende Auseinander­setzung mit den Anforderungs­bereichen des Kinder­gartens und der Schule zu ermöglichen, nehmen wir schon am Anfang der Therapie Kontakt zu den Erzieherinnen und Lehrern des Kindes auf.
Integration in das soziale Umfeld - bei Bedarf führen wir im Rahmen einer Integration ins soziale Umfeld Hospitationen und Beratungen vor Ort durch (häusliches Umfeld, Kindergarten, Schule).